Der Ersatz für Candy ist Balu, ein Bär von einem Auto, gross und stark, 7m lang und 3m hoch. Balu ist ein VW Crafter mit dem Grand California 680 Camping-Umbau ab Werk. Er hat Jahrgang 2022.
Viele Ideen aus dem genialen Bulli-Konzept sind hier wieder aufgenommen und noch etwas verbessert worden. Zusätzlich hat Balu Solarzellen auf dem Dach, ein WC und eine Dusche mit dabei, fliessend warm und kalt Wasser.
Dass VW sich ein erstes Mal an derart grosse Camper heranwagt, zeigt sich in einigen kleinen Details, welche bestimmt in der nächsten Generation dann optimiert werden. Da hat VW schon noch Nachholbedarf - vor allem zu diesen Preisen.
Das vorlaute Navi "Kathrin" ist umgezogen und auch mit Balu immer dabei.
Der Ersatz für Fröschli ist Candy. Sie ist ein neuer VW T6 California Ocean Red, mit einem modernen und sparsamen Dieselmotor. Wie schon Fröschli ist auch Candy mit Küche und vier Schlafplätzen ausgestattet. VW hat hier das schon sehr gute Konzept des T2 Westfalia aus den Siebzigern weiter verbessert und optimiert. Unterwegs sein mit Candy bereitet sehr viel Freude - wenn auch natürlich mit etwas weniger Stil als das mit dem T3 oder gar mit dem T2 noch der Fall war. Mit Candy reist auch immer "Kathrin" - das vorlaute Navi.
2022 war dann leider Schluss. Candy begleitete mich vier Jahre lang auf vielen Fahrten ohne die geringste Panne. Ich konnte sie zu einem guten Preis nach Basel verkaufen. Die beiden neuen Besitzer haben grosse Freude dran. - Mach's guet, Candy!
Vier Jahre nachdem Fröschli zu mir gefunden hatte, ist nun definitiv Schluss. Zu viele Pannen haben uns begleitet. Die einzige sorgenfreie Reise war die Reise nach Italien. Ich hatte viele Ideen und Projekte mit dem T3, aber leider übersteigen diese bei weitem das zur Verfügung stehende Budget.
Fröschli ist nun in Aufbereitung bei der T3-Camper-Garage in Hunzenschwil. Danach kann der Camper mit neuem Motor und entferntem Rost wieder erstanden werden und noch viele tolle Reisen begleiten. - Mach's guet, Fröschli.
Fröschli ist ein treuer Begleiter auf zahlreichen Reisen. Der knallgrüne VW Typ 2 T3 hat schon einige Jahre auf den Achsen. Gefertigt wurde Fröschli 1980. Zuerst fuhr der Camper im Kanton St. Gallen. Danach zügelte er zu einer Familie nach Bern. Seit 2014 ist seine Heimat nun im Kanton Aargau. Sein Antrieb ist neu. Der 2L Boxermotor wird mit Luft gekühlt und von zwei Vergasern gespiesen (CU, für VW-Insider). Fröschli hat es gerne gemütlich. Wir sind ganz selten mit mehr als 90 km/h unterwegs. Schliesslich sind wir auf Reisen und nicht auf der Flucht.
An meinem VW-Büsli-Fieber ist vor allem Goldfynger Schuld. 2011 haben wir den T2 gemietet und sind damit eine Woche lang nach Südfrankreich losgezogen. Wir hatten damals beschlossen, uns auch einmal einen solchen Bus zu leisten - wir waren hin und weg von der Freiheit, dem Style und dem Gefühl von Ferien. Goldfynger war eine sehr gute Ferienidee.
Für alle, welche sich auch einmal solche Ferien gönnen wollen; es gibt viele Vermietungsstellen für VW-Busse. Die von Goldfynger hat die Corona-Flaute leider nicht überlebt. Die Firma gibt es nicht mehr.
2021 wurde Goldfynger (und alle anderen Busse auch) zum Verkauf ausgeschrieben. - Ich hoffe, er ist weiterhin in guten Händen. Er ist ein Hingucker und Spassmobil.